cGMP - Current Good Manufacturing Practice

cGMP meint nichts anderes, als die amerikanische Variante der Herstellungsstandards für die Medizin, Arznei sowie Futter- und Lebensmittel, die in Europa mit GMP definiert sind. cGMP steht für Current Good Manufacturing Practice - aktuelle gute Herstellungspraxis. Das "c" (current, aktuell) macht den Unterschied zwischen den europäischen Richtlinien und denen der Vereinigten Staaten aus: Die Richtlinien werden in Amerika alljährlich aktualisiert, während die europäischen ausschließlich nach Bedarf "upgedatet" werden. Für Amerika legt den cGMP die FDA fest; die Food and Drug Administration, die die Gesetzgebungen für Lebensmittel und Arzneimittel behördlich festlegt. Die relevanten Richtlinien werden unter den Gesetzen 21 CFR 210, 21 CRF 211, 21 CFR 11 und 21 CFR 820 festgehalten. CFR steht für Code of Federal Regulations, also die Norm für behördliche Bestimmungen; kurz: Gesetze. Damit sind die Richtlinien, die im cGMP festgehalten sind, für alle Arznei-, Medizin-, Lebensmittel- und Futtermittelhersteller bindend.

Allgemein sind in den cGMP und GMP jene Richtlinien festgehalten, die nötig sind, um einen Standard in der Qualität der Herstellungsverfahren zu bestimmen und natürlich auch, diese Qualität festzuhalten. Ziel der cGMP und der GMP ist, dass die Verbraucher der hier definierten Güter, in ihrer Gesundheit nicht gefährdet werden, also der Schutz der Verbraucher.

Durch den Verbraucherschutz geht klar hervor, dass die Sicherung der Qualität des Herstellungsprozesses im pharmazeutischen Bereich oberste Priorität hat. Verständlich, dass diese Qualitätsvorschriften im Herstellungsprozess grundlegender Regelungen bedürfen, woraus die cGMP und die GMP entstanden sind. Nicht nur der Herstellungsprozess wird hier klar geregelt, sondern auch die Vermarktung, die bestimmten Anforderungen von den Gesundheitsbehörden unterliegt.